Weißwürste sind ja bekanntlich in Süddeutschland Nationalheiligtum. Man möge mir dennoch verzeihen das ich sie auf diese „unwürdige“ Art und Weise zubereite. Also in der Pfanne brate. Doch wichtiger war mir hier, das Curryketchup auszuprobieren. Es ist sehr einfach hergestellt und verspricht noch viele weitere Variationsmöglichkeiten. Passend dazu gab es herrliche Kartoffelwedges. Fast wie auf der Würstlbude.
Zutaten für 4 Personen:
4-8 Weißwürste
400g passierte Tomaten
2 Schalotten
2 Knoblauchzehen
2 frische Chilischoten
5 EL Olivenöl
2 TL scharfes Currypulver
2 TL gelbe Senfkörner
70ml Gemüsebrühe
50ml Orangensaft
50ml Cola
1 TL Zucker
Salz
Pfeffer aus der Mühle
1/2 TL Cayennepfeffer
2 Rosmarinzweige
Zubereitung:
Das Backrohr auf 200° Umluft vorheizen.
Die Schalotten schälen und fein hacken. Den Knoblauch ebenfalls schälen und mit dem Messerrücken und einer Prise Salz fein zerdrücken bis eine Knoblauchpaste entsteht.
In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Schalottenwürfel mit den gehackten Chilischoten anschwitzen. Dann die Knoblauchpaste zugeben und mit den Senfkörnern und dem Currypulver verrühren.
Mit der Gemüsebrühe, dem Cola und dem Orangensaft ablöschen und alles kurz aufkochen lassen. Die passierten Tomaten zugeben und das Curryketchup weitere 5 Minuten einköcheln lassen bis das Ketchup ein wenig fester geworden ist, dabei darauf achten das nichts anbrennt. Das Ketchup nun gut mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken und in einer Schüssel abkühlen lassen.
Die Kartoffeln waschen und der Länge nach sechsteln. Ein eine Backform geben und mit etwas Olivenöl und Cayennepfeffer vermischen. Die Kartoffelspalten nun rund 20 Minuten backen.
Die Weißwürste quer einritzen nun in einer Pfanne mit ein wenig Olivenöl bei mittlerer Hitze braten.
Die fertigen Wedges mit gehacktem Rosmarin bestreuen und kurz durchschwänken.
5 Kommentare
Es fehlen die passierten Tomaten in der Beschreibung ;). Ich kann für das Ketchup noch ein EL Apfelmus, etwas Garam Masala und einen Spritzer Limettensaft oder Zeste empfehlen.
Ich bin aus Süddeutschland, aber ich verzeihe Die mal den „Fauxpas“ mit der unwürdigen Zubereitungsweise *smile*. Nach Deiner Weise zubereitet sieht sie nämlich fast köstlicher aus als in der bleichen Version. Und dazu dann ein Weißbier? 😉
@tschookki: danke für das aufmerksame Lesen, ich habe die Tomaten eingefügt 🙂
@Sylvia: Weißbier ist gut, aber am Liebsten am Ende einer anstrengenden Tour auf der Alm …
So hab ich sie auch noch nie gegesen geschweige denn zubereitet. Sieht aber interessant aus. Probier ich auch mal, allerdings gabs vorgestern Weißwurst in normaler Form 🙂 wird also wohl noch etwas dauern.
Ja ist aber jetzt auch nicht so revolutionär 🙂 Unwürdig halt 🙂