Spaghetti Bolognese – ein Klassiker klassisch

von Alex

Nach wie vor hole ich mir Inspiration bei Blogs die mich schon seit meinem Beginn mit Allekochen.com begleiten. Einer dieser Blogs ist LaMiaCucina von Robert aus der Schweiz. Robert bloggt ja schon ewig und dies mit einer Regelmäßigkeit die einen neidisch werden lässt. Er kombiniert abwechselnd Rezepte mit Reiseberichten. Um unseren neuen Tiefkühlschrank zu füllen, war ich mal wieder auf der Suche nach einem Spaghetti Bolognese-Rezept. Es ist ja nicht so, dass ich selbst keines hätte, aber wir Blogger kochen natürlich immer gerne neues. So habe ich erst vor kurzem eine Bolognese mit sehr hohem Tomatenanteil gemacht. Ich kann mit einer Hirsch-Bolognese aufwarten. Ebenso gibt es eine Wildschwein-Bolognese im Angebot. Ein persönlicher Favorit ist aber eine etwas exotischer gewürzte Bolognese mit Curry, Honig, Balsamico und Orange. Dies Bolognese ist sehr klassisch mit Rotwein, Gemüse und Kräutern, meine Frau schwärmt aber besonders von dieser.

Zutaten für Spaghetti Bolognese:

1kg Rindfleischhack

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

3 Karotten

3 Stangen Staudensellerie

2 EL Tomatenmark

2 Dosen geschälte Tomaten (á 400g)

500ml Rindssuppe

400ml trockener Rotwein

2 Lorbeerblätter

Salz

Pfeffer

je 2 EL gehackter Rosmarin, Thymian und Oregano

Zubereitung von Spaghetti Bolognese:

Zuerst das Gemüse schälen und fein hacken. In einem großen Topf das Gemüse in etwas Olivenöl andünsten und dabei immer wieder umrühren.

Zum Gemüse etwas Tomatenmark zugeben und dieses kurz anrösten lassen. Dann den Topf vom Herd ziehen.

In einer Pfanne Öl erhitzen und das Rinderhack darin portionsweise anbraten. Nicht alles auf einmal zugeben, da das Fleisch sonst auf Grund des austretenden Saftes eher gedünstet würde als gebraten. Sobald das Fleisch durchgebraten ist zum Gemüse geben.

Die letzte Portion des Rinderhacks mit dem Wein und der Rindssuppe ablöschen und den Bodensatz damit ablösen – so geht auch wirklich der gesamte Geschmack in die Bolognese.

Sobald alles in Topf gelandet ist, die geschälten Tomaten zugeben und zerstampfen. Die Kräuter zugeben und alles gut verrühren. Auf kleinster Flamme ohne Deckel simmern lassen bis die Bolognese zu einer anständigen Sauce verkocht ist. Das wird mindestens 2 Stunden dauern. Die Konsistenz bestimmt der Koch, Robert mag es lieber trocken, ich eher saucig. Gegebenenfalls Wasser zugeben oder eben länger köcheln lassen.

Abschliessend salzen und pfeffern, gegebenenfalls sogar noch ein paar frische Kräuter zugeben.

Spaghetti Bolognese mit ParmesanSpaghetti laut Packungsanweisung kochen und mit der Bolognese vereinen. Ich mag gerne ein Stück Butter und Parmesan auf meiner Bolognese.

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4 Kommentare

Joe 7. Juli 2017 - 22:30

Sry aber in ein Ragu a la Bolognese gehören bestimmt keine Kräuter.

Reply
barcalex 8. Juli 2017 - 17:07

Hi Joe, schön dass du dir das Rezept durchgelesen hast. Zu deinem Input sei gesagt, dass ich keinerlei Anspruch auf die historische Richtigkeit von Gerichten gehebe. Die Diskussionen „wer hats erfunden“ oder „das gehört hierhin und das nicht“ sind zwar ganz unterhaltsam, aber nicht Sinn meines Blogs. Dieser hat eigentlich nur die Aufgabe, Menschen zu inspirieren und zu helfen abwechslungsreich zu essen.
Ich habe aber trotzdem mal im Handlexikon der Kochkunst – Internationale Hotel- und Restaurantküche aus dem Trauner Verlag – nachgeschlagen. Und siehe da, in diesem doch sehr anerkannten Fachwerk werden ebenfalls Gewürze zugegeben.

„… Tomaten concassées dazugeben – mit Salz, Pfeffer, Oregano und/oder Basilikum sowie Knoblauch würzen – weich dünsten.“

Aber wie schon oben erklärt, es geht ums essen und genießen. Jeder wie er/sie mag.

In diesem Sinne, lg Alex

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Pasta al tonno - mehr als eine Dose - AlleKochen.com 14. August 2017 - 10:37

[…] gibt sie wie Sand am Meer – die Spaghettisaucen. Bolognese, Alfredo, Tomaten, Gorgonzola, … die Möglichkeiten sind unendlich. Doch meine Frau […]

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