Seeteufel mit Chili, Ingwer und Kokosmilch – im Bananenblatt

von Alex

seeteufel mit chili, ingwer und kokosmilch

Was zählt sind die inneren Werte. Würde ich nicht danach handeln, wäre ich mit Sicherheit nicht in den Genuß dieses Essens gekommen. Denn der Seeteufel gehört mit großer Wahrscheinlichkeit zu den häßlichsten Fischen der Welt. Sein Fleisch ist aber so schön fest und schmackhaft, da sollten wir alle über diesen optischen Makel hinwegsehen. Abgesehen davon ist er auch nicht ganz günstig, umso wichtiger ihn auch anerkennend zu verwerten.

Zutaten für 4 Personen:

4 Seeteufelfilets

4 Bananenblätter (ersatzweise Weinblätter oder Alufolie)

je 1 frische rote und grüne Chilischote

5cm Ingwerknolle

2 Stängel Zitronengras

1 Knoblauchzehe

1 Bund Koriandergrün

2 unbehandelte Limetten

2 EL Sesamöl

400ml Kokosmilch

4 Rosmarinzweige

Olivenöl

Fleur de Sel

Lange Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Das Backrohr aus 220 Grad vorheizen.

Die Chilischoten halbieren, entkernen und längs in feine Streifen schneiden. Die Ingwerwurzel schälen und in feine Scheiben schneiden. Das Zitronengras vom äußersten Blatt befreien und fein würfeln. Die Knoblauchzehe schälen und ebenfalls fein würfeln. Die Koriandeerblätter von den Stielen zupfen, waschen und grob hacken. Die Limette gut mit heißem Wasser waschen und die Schale mit einer feinen Reibe abreiben, dabei darauf achten, dass die weiße Hautschicht darunter nicht mitgerieben wird. Die „nackte“ Limette halbieren und den Saft auspressen. All die zerkleinerten Zutaten in einer Schüssel mit dem Sesamöl vermischen.

Die Bananenblätter nun in der Mitte mit etwas Olivenöl bestreichen und jeweils etwas Marinade darauf verteilen. Dort die Seeteufelfilets legen und wieder mit der restlichen Marinade darübergeben. Pro Portion ca. 6 EL Kokosmilch darübertreufeln. Das Bananenblatt nun zu einem Packchen zusammenschlagen und mit einem Rosmarinzweig oben fixieren. Es sollte nicht perfekt abgedichtet sein, damit sich Dampf entweichen kann.

Sollte man keine Bananenblätter zur Verfügung haben, kann man das auch alles einfach mit Weinblättern oder eben auch Alufolie machen. Statt dem Rosmarinzweig eignet sich z.B. auch Küchengarn.

Nun die Päckchen in den vorgeheizten Ofen für rund 20 Minuten geben.

Dann die Päckchen wieder herausnehmen und auf vorgeheizten Tellern servieren. Nun hat man entweder die Möglichkeit die Päckchen im Ganzen zu servieren oder auf Teller zu geben.

Abschliessend noch mit etwas Fleur de Sel und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.

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3 Kommentare

Barbara 6. Mai 2010 - 16:55

Seeteufel schmeckt wirklich immer gut! Deine asiatisch angehauchte Komposition gefällt mir sehr gut. 🙂

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Jutta Lorbeerkrone 7. Mai 2010 - 22:57

Erinnert mich an Ferien da in der Ecke vor ein paar (vielen) Jahren und ich glaube mich was aehnliches gegessen zu haben was mir auch sehr geschmeckt hat – uebrigens finde ich deine Fotos immer super!

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Alex 8. Mai 2010 - 10:16

@barbara: ein sogenannter dauerschmecker 😉
@jutta: danke für die blumen – ich war leider noch nicht in der Ecke … kommt aber sicher noch !!!

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