Das große österreichische Backbuch – Klassiker aus dem Backrohr

von Alex

Weihnachten steht schon vor der Tür! Naja, ganz so schlimm ist es auch nicht, zumindest nicht wenn man dem Wetter trauen kann – das hält sich noch netterweise mit herrlichen Herbsttemperaturen zurück. Aber in den Geschäften wird das Fest der Liebe schon fleissig beworben. Und immer wenn man mit Weihnachten in Berührung kommt, sind Kekse und andere Backwaren nicht weit entfernt. Und das Thema Backen ist – wie der Name ja schon recht eindeutlig vermuten lässt – in dem Backbuch Programm.

Titel: Das große österreichische Backbuch

Verlag: loewenzahn (http://www.loewenzahn.at)

272 Seiten

Autor: Franz Schmeißl

Allgemeines:

Backbücher gibt es wie Sand am Meer. Gebacken wird in jeder Region, in jeder Jahreszeit und zu diversen Anlässen. So ist dieses Buchthema keine besondere Weltneuheit oder bedient eine völlig neue Marktlücke. Österreich ist ein Land in der die Mehlspeis‘ sehr populär ist und so gibt es viele Rezepte zu probieren.Und dem wird dieses Backbuch auf jeden Fall gerecht.

Schon beim ersten Durchblättern habe ich große Lust auf Backen bekommen – oder vielleicht eher auf das Vernaschen diverser Backspezialitäten.So ist jedes Rezept mit einem ganzseitigen Foto ausgestattet und das ist bei mir schonmal die halbe Miete. Ich kann mit diesen profesionellen Büchern, deren einziger Zweck die Weitergabe von Rezepten ist, leider wenig anfangen. Bei mir muss das Auge dem Bauch einen Reiz geben der die Hand dazu bringt die Geldtasche zum Kaufen des Buches zu bringen.

Und nicht nur Fotos von fertigen Produkten gibt es zu bewundern, der Autor hat sich auch noch die Mühe gemacht, Backvorgänge durch weitere kleine Fotos besser darzustellen.

Das Buch beginnt mit einem kleinen Back-ABC. Dort wird beschrieben wie man am besten Dekozeug macht oder eine Vanillesauce herstellt. Dann teilt der Autor in Rouladen, Schnitten, Torten, Kleindesserts, Kuchen, Germteig & Blätterteig, Weihnachtsgebäck und Brot & Gebäck ein.

Als Österreicher kann ich behaupten, dass der Autor viele nationale Backwaren in seinem Buch aufgenommen hat – extrem streng scheint er es aber auch nicht damit genommen zu haben. Aber das ist nur eine Vermutung, ich denke nicht das wir Österreicher die Raffaellotorte, Broiche oder den Lebkuchen erfunden haben. Vielmehr sind dort alles Rezepte die ich aus meiner Kindheit kenne, egal wer er Erfinder war.

Aber durchaus sind Klassiker wie Dobosschnitten, Esterhazy-Torte, Malakoff-Torte, Sachertorte, Ischler Törtchen, Mohr im Hemd, Powidltascherl, Guglhupf, Apfelstrudel, Buchteln oder Linzer Augen mit im Programm. Da bleiben bei mir nur wenig Wünsche offen.

Fazit:

Wer sich mit der klassischen österreichischen Backstube beschäftigen will kann getrost zu diesem Buch greifen. Die Rezepte sind einfach gehalten und sollten auch für Anfänger leicht zu verstehen zu sein.

… und es wird schon einen Grund haben warum die österreichischen Backkreationen über die Landesgrenzen so bekannt sind … 🙂

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2 Kommentare

Heinz 11. November 2011 - 08:20

Das macht Lust auf mehr … ich liebe Sachertorte 🙂

Reply
barcalex 11. November 2011 - 18:00

Die kann auch was – nebenbei fehlt die bei mir im Angebot noch … hmmmm. Aber das wird wohl noch bis nach Weihnachten dauern.

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