Puten-Korma – Winterdepression ade

von Alex

puten-korma

Wie man unschwer sehen kann hat es schon seit geraumer Zeit kein Rezept mehr auf meinem Blog gegeben. Schuld daran ist nicht die fehlende Zeit sondern vielmehr die mangelnde Auswahl an Zutaten. Ich habe nichts gegen Kartoffeln, auch nichts gegen anderes Knollengemüse, trotzdem ist die Sehnsucht nach fruchtigen und knackigen Zutaten schon sehr groß. Diese Gericht ist zwar weder fruchtig noch knackig, trotzdem ist es mein persönlicher Notausgang aus dem momentan kalten und grauen Tirol.

Wer übrigends nicht weiss was ein Korma ist – das ist leicht erklärt. Ein Curry kennt jeder, es ist die indische Gulaschvariante wenn man so möchte. Ein Korma ist auch ein Curry, nur eben eine spezielle Art Curry – unverzichtbare Bestandteile sind Mandeln oder Nüsse mit Joghurt.

Zutaten für 4 Personen:

750g Putenfleisch

3 EL Cashewkerne

3 EL geriebene Mandeln

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

1 Stück Ingwer (ca. 5cm)

200g Joghurt

1/2 TL Kurkuma

1 TL Chilipulver

1/4 TL Muskatnuß

1/2 TL Paprikapulver scharf

1/2 TL Kreuzkümmel

10 Kardamomkapseln

6 Nelken

1 Zimtstange

1 Lorbeerblatt

etwas Ghee (ersatzweise Erdnussöl)

Salz

Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung:

Die Cashewkerne und die geriebenen Mandeln zusammen mit 80ml heißem Wasser in einer Küchenmaschine pürieren. Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer schälen, grob zerkleinern und zum Nüsspüree geben und ebenfalls pürieren. Das Joghurt, die gemahlenen Gewürze und etwas Salz gut unterrühren. Das Putenfleisch in 4cm große Stücke schneiden und zusammen mit dem Püree in einen Gefrierbeutel geben, zubinden und für mindestens 30 Minuten marinieren lassen. Die Kardamomkapseln in einem Mörser grob zerstampfen. In einer schweren Pfanne oder Topf etwas Ghee erhitzen und die Nelken, die Kardamomkapseln, den Zimt und das Lorbeerblatt unter rühren ca. 2 Minuten anschwitzen lassen. Das Putenfleisch mit der Marinade zugeben und 5 Minuten unter starker Hitze braten, dann auf niedrige Temperatur reduzieren und mit rund 100 ml Wasser für 25 Minuten einreduzieren lassen bis eine  sämige Konsistenz entsteht. Abschliessend noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig ist ein ganz köstliches Korma.

Dazu passt am besten ein Naan-Brot oder Basmatireis.

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5 Kommentare

Gabi 6. Februar 2010 - 18:03

Hmm, schon die Farbe ist ein toller Kontrast zum derzeitigen Blick nach draußen 🙂 Ich versuche das mal im Slowcooker zu schmurgeln…

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Buntköchin 6. Februar 2010 - 19:09

Letzte Woche hats mir in Tirol ganz gut gefallen, aber dann kamen die Wolken und ich bin wieder heim gefahren.Sehr schöner Eintopf, da geht die Sonne auf dem Teller auf.

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estrellacanela 6. Februar 2010 - 19:18

hey hab auch erst ein khorma geblogt, was ich aber zu einem glungenen mangochicken verwandelt hab. interessant wie sich die zutaten unterscheiden.

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Alex 6. Februar 2010 - 23:22

@Gabi: naja, optisch konnte ich das leider nicht ganz wiedergeben
@buntköchin: warst am ski fahren ?
@estrellacanela: mango ist auch immer wieder wunderbar

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tobias kocht! 7. Februar 2010 - 21:12

Ich liebe Curry. Das kann ich auch immer essen.

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